Informationen in leichter Sprache
Hier finden Sie Informationen über unsere Schule in leichter Sprache.
Wir sind eine besondere Schule
Die Tannenhag-Schule ist eine besondere Schule.
Unsere Schule ist ein SBBZ.
SBBZ ist eine Abkürzung für: Sonder-pädagogisches Bildungs- und Beratungs-Zentrum.
Der Schwer-Punkt unserer Schule heißt Geistige Entwicklung.
Das bedeutet:
In unsere Schule gehen Kinder und Jugendliche, die Lernschwierigkeiten haben. Zum Beispiel haben sie Probleme:
- Beim Verstehen von Aufgaben
- Beim Selbst-ständig sein
- Beim Lesen
- Beim Schreiben
- Beim Rechnen
- Beim Mitteilen, was man denkt oder möchte
Sie brauchen sehr viel Hilfe.
Unsere Schüler brauchen zum Beispiel:
- viel Aufmerksamkeit vom Lehrer
- mehr Zeit zum Lernen
- leichtere Aufgaben
- besondere Hilfen, um Selbst-ständig zu werden.
- Hilfsmittel, um sich besser mitzuteilen.
Jeder Schüler braucht andere Unterstützung.
Deshalb unterrichten bei uns Lehrer, die besonders geschult sind. Sie können Schüler mit dem Schwer-Punkt geistige Entwicklung am besten unterstützen.
Was lernen die Schüler bei uns?
Bei uns wird viel gelernt. Die Schulfächer heißen gleich oder ähnlich wie an anderen Schulen.
Ein Unterschied ist aber: die Schüler lernen bei uns individuell. Dies bedeutet:
In einer Klasse sind nur wenige Schüler. Jeder Lehrer bei uns kennt seine Schüler genau. Die Lehrer überlegen zusammen mit dem Schüler und seinen Eltern:
- Was kann der Schüler schon gut?
- Was muss er noch lernen?
- Welche Hilfe braucht der Schüler beim Lernen?
- Welche Aufgaben braucht der Schüler, um gut lernen zu können?
Es ist egal, wie viel Zeit der Schüler braucht, um etwas zu lernen.
An unserer Schule gibt es keine Noten.
Der Lehrer sagt und schreibt auf, was der Schüler alles gut kann.
Und wo er jetzt besser ist als vorher.
Das macht den Schüler stolz.
Und die Eltern erfahren: Das kann mein Kind!
Die Kinder an unserer Schule machen keine Abschluss-Prüfung.
Die Schule hilft dabei, nach der Schule eine gute Arbeit zu finden.
Unser Ziel ist: Jeder Schüler soll möglichst viel selbst machen können.
Und jeder Schüler soll am Leben teil-haben können.
Welche Angebote gibt es bei uns?
An unserer Schule gibt es viele unterschiedliche Angebote für Menschen mit dem sonder-pädagogischen Schwer-Punkt geistige Entwicklung.
Kinder vor der Schule können Früh-Förderung bekommen.
Und die Eltern bekommen Hilfe und Tipps für die Förderung ihrer Kinder.
Wir haben einen eigenen Kindergarten an der Schule.
In den Kindergarten gehen Kinder ab 3 Jahren.
In der Grundstufe sind Schüler in den ersten vier Schuljahren. Es gibt Klassen im Gebäude der Tannenhag-Schule. Und es gibt auch Klassen, die ihr Klassenzimmer an einer Grundschule haben. Die Kinder können so auch zusammen mit Kindern aus einer Grundschule lernen.
Nach der Grundstufe sind die Schüler zwei Jahre lang in der HSM.
HSM bedeutet: Hauptstufe Mittelstufe. Die Schüler sind im 5. oder 6. Schuljahr.
Danach sind die Schüler drei Jahre in der HSO.
HSO bedeutetet: Hauptstufe Oberstufe.
Die Schüler sind dann in der 7. Klasse, in der 8. Klasse oder in der 9. Klasse.
Ab der 10. Klasse gehen die Schüler in die Berufsschulstufe.
In der Berufsschulstufe werden die Schüler auf die Zeit nach der Schule vorbereitet. Nach drei oder vier Jahren verlassen sie die Schule und gehen in den Beruf.
Unser BVE ist für Schüler, die gerne auf dem ersten Arbeitsmarkt arbeiten möchten.
BVE ist eine Abkürzung für: Berufs-Vorbereitende-Einrichtung.
Die BVE-Klassen sind am Berufsschulzentrum in Friedrichshafen.
Wer kann unsere Schule besuchen?
In unsere Schule können Kinder aus dem östlichen Bodenseekreis gehen. In die Berufsschulstufe können Jugendliche aus dem gesamten Bodenseekreis gehen.
Kinder dürfen nur an unsere Schule gehen, wenn das Schulamt in Markdorf zustimmt. Es muss davor geprüft werden, ob das Kind einen Förder-Bedarf geistige Entwicklung hat.
Unsere Kontaktdaten
Wenn Sie Fragen haben können sie uns anrufen oder eine Email schreiben.
Unsere Telefonnummer ist: 07541-289970
Unsere Email-Adresse ist: sekretariat@sbbz-tannenhag.de
Unser Schulleiter heißt Herr Ehinger.